Einleitung
Karin Maria Keller-Sutter gehört seit vielen Jahren zu den prägendsten Persönlichkeiten der Schweizer Politik. Als erfahrene Politikerin der FDP.Die Liberalen, ehemalige Ständerätin und seit 2019 Mitglied des Bundesrates, hat sie sich sowohl national als auch international einen Ruf als kompetente, klare und durchsetzungsfähige Stimme erarbeitet. Ihre Tätigkeit umfasst zentrale Bereiche wie Justiz, Sicherheit, Migration und seit 2023 auch das Departement für Wirtschaft.
Frühes Leben und beruflicher Weg
Karin Keller-Sutter wurde am 22. Dezember 1963 in Wil (Kanton St. Gallen) geboren.
Sie absolvierte eine Ausbildung als Übersetzerin und Dolmetscherin und studierte später Politikwissenschaft, Recht und Pädagogik.
Bevor sie in die nationale Politik wechselte, war sie beruflich unter anderem im Bildungsbereich und im Übersetzerwesen tätig — Erfahrungen, die sie später in ihrer politischen Kommunikation als präzise, analytische und sprachlich starke Persönlichkeit prägten.
Politischer Einstieg und Aufstieg
Ihr politischer Weg begann auf kommunaler und kantonaler Ebene:
- 1992–2000: Mitglied des Stadtparlaments Wil
- 2000–2012: Regierungsrätin des Kantons St. Gallen
- 2011–2018: Ständerätin
Als Regierungsrätin leitete sie das Sicherheits- und Justizdepartement. Vor allem in dieser Zeit machte sie sich einen Namen als Politikerin, die entschlossen strukturelle Reformen umsetzt und sich klar positioniert, insbesondere bei Fragen der inneren Sicherheit und Integration.
Der Schritt in den Ständerat eröffnete ihr schließlich die Bühne der Bundespolitik.
Bundesrätin der Schweiz
Am 5. Dezember 2018 wurde Karin Keller-Sutter in den Bundesrat gewählt.
Ihr erstes Amt war das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), das sie bis Ende 2022 leitete.
Schwerpunkte im EJPD:
- Migrationspolitik und Asylwesen
- Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität
- Digitalisierung und Modernisierung des Justizsystems
- Ausbau des Datenschutzes und der Cybersicherheit
Sie gilt als Politikerin, die pragmatische, sicherheitsorientierte und zugleich europafreundliche Lösungen sucht — besonders bei komplexen Verhandlungen wie dem Asylsystem der EU.
Wechsel ins Wirtschaftsdepartement
Seit 2023 steht Keller-Sutter an der Spitze des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF).
Dort beschäftigt sie sich mit:
- Stabilität des Schweizer Finanzsystems
- Europäischer Marktzugang und internationale Handelsbeziehungen
- Arbeitsmarkt, Fachkräftemangel und Bildungspolitik
- Förderung von Innovation, Technologie und nachhaltigem Wachstum
Ihr wirtschaftsliberales Profil passt stark zur FDP: weniger Bürokratie, mehr Wettbewerbsfähigkeit und internationaler Austausch.
Politischer Stil und öffentliche Wirkung
Keller-Sutter gilt als:
- sachlich und klar kommunikativ
- pragmatisch und lösungsorientiert
- durchsetzungsfähig in schwierigen politischen Prozessen
- stark europäisch vernetzt
Sie ist bekannt für direkte, unaufgeregte Sprache und dafür, Entscheidungen anhand von Fakten zu treffen, nicht aufgrund politischer Stimmungslagen. Das macht sie zu einer der respektiertesten Stimmen im Bundesrat — auch über Parteigrenzen hinweg.
Bedeutung für die Schweizer Politik
Karin Keller-Sutter steht für eine Schweiz, die:
- international vernetzt bleibt
- ihre wirtschaftliche Stärke schützt
- Innovation und Bildung langfristig fördert
- Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit hochhält
Sie verkörpert eine moderne liberale Politik, die ökonomische Stabilität und gesellschaftliche Verantwortung miteinander verbindet.
